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Smile and Burn

Synopsis
Nach dem 5. Studioalbum – dem ersten auf deutsch und dem ersten zu dritt – war der Smile And Burn-Hunger auf den Neustart groß. Die ersten Shows ein wunderbares Aufatmen, dass es auch weiterhin herzzerreißend wild und laut und ehrlich wird, ohne sich musikalisch immer nur zu wiederholen. Alles fiel an seinen Platz, alle Schrammen gut verheilt.
Text
Und plötzlich kam nach drei Konzerten die gesamtgesellschaftliche Stopptaste. Wohin also mit der Energie? Natürlich den Schwung nutzen und weiter produzieren, so unbehelligt vom Rest der Welt ist man als Punkband schließlich nie wieder und so wenig Ablenkung hat man als Berliner auch noch nicht erlebt. Leere Postfächer und leere Bars: Vielleicht auch mal hilfreich, um ein Album zu schreiben.

Smile And Burn haben ihren eigenen Podcast gestartet, nochmal ein paar Geheimnisse über „Morgen anders“ ausgeplaudert und sich auf ihre größte Stärke verlassen: Die Ehrlichkeit. Es wurde viel übers Musikmachen gesprochen und die Öffentlichkeit durfte in ganz alte Demos reinhören. Am Ende hat man sich selbst über ein paar versteckte Hits vom Google Drive gefreut. Und weil die Schwermut im Alltag und beim Blick auf Kapitol- und Reichstagsflitzer ohnehin überwiegte, sollte etwas her, was den Ärger kanalisiert, was die Politische Gegenposition ganz klar ausspricht und gleichzeitig leichtfüßig daher kommt, im alten unbeschwerten Punkgewand. Für solche Zeiten, in denen man nur kopfschüttelnd durch die Gegend läuft und sich fragt, wo die Guten eigentlich alle hin sind, wurde Punk schließlich geschaffen.

Und so müssen Smile And Burn knapp vor dem 15. Bandgeburtstag nochmal dem jugendlichen Leichtsinn nachgeben und ein Album rausbringen, dass sie sehr gerne an ihr 17-jähriges Ich überreicht hätten, mit dem wissenden Lächeln: Es wird schon werden, oder?
Info
GENERAL REQUESTS: Niko Prade